Werbung. Das Gesäuse ist Abenteuer-Spielplatz und zugleich Kraftplatz im Herzen Österreichs. Einzigartig in der Steiermark, treffen hier die wilden Wasser von Enns und Salza auf die Felswände mächtiger Berge. Gerne auch mal als „Universität des Bergsteigens“ bezeichnet, vereint das Gesäuse den einzigen Nationalpark mit dem größten Naturpark unseres Heimatbundeslandes. Hier trifft ein altes Sprichwort auch im umgedrehten Wortsinn perfekt zu: Wo ein Weg ist, ist auch ein Wille!
In diesem 7ways2travel Beitrag nehmen wir dich in Kooperation mit Suzuki Austria mit zu einem Roadtrip, der eine andere Sicht der Dinge bietet. Zu Land und auf dem Wasser stürzen wir uns ins Abenteuer.
Los geht’s mit unserem Video!
Kleines Feuer trifft großes Wasser!
Ignis ist der lateinische Begriff für Feuer. Und gleichzeitig der Name eines SUV-Modells von Suzuki, dem man seine Geländegängigkeit auf den ersten Blick gar nicht ansieht. Auch seine Vorgänger schauten eher wie ein typischer, japanischer Kleinwagen aus. Doch nach 10 Jahren haucht Suzuki dem Ignis nun wieder neues Leben (samt Allrad-Technik!) ein und lässt die Glut zu neuen Flammen auflodern: Der 1,2 Liter-Saugbenziner mit 90 PS zeigt sich äußerst drehwillig und macht so wieder wett, was ihm „unten rum“ fehlt.
Für eine Ausfahrt in die Berge und zum „großen Wasser“ im Gesäuse ist das „kleine Feuer“ allemal gut geeignet, sofern man zu zweit samt Gepäck unterwegs ist: Mit 3,7 Metern Länge und schmalen 1,66 Metern Breite muss natürlich irgendwo Platz gespart werden. Die 260 Liter im Kofferraum lassen sich dank umklapp- und verschiebbarer Rückbank aber immerhin vervierfachen.
Statt einem feuerroten hat uns Suzuki diesmal übrigens einen blitzblauen Ignis zu Verfügung gestellt. In Kombination mit der gar nicht so dezenten Beklebung, die schon von weitem nach Neuwagen schreit, erregt er bereits auf unserem ersten Zwischenstopp Aufmerksamkeit: Auf dem Erzberg-Blick Parkplatz kurz vor Eisenerz werden wir von einem älteren Ehepaar auf den Ignis angesprochen. Wie viel PS er denn habe, ob es den etwa auch mit Allrad gibt usw. „Fesch ist er auf jeden Fall!“, so das Fazit der beiden.
Unterwegs im Gesäuse
In Hieflau biegen wir von der steirischen Eisenstraße nach links auf die Gesäusestraße ab. Kurz darauf informiert uns ein Schild, dass wir uns bereits im Nationalpark befinden. Eintritt oder Maut gibt es hier nicht. Wir folgen der Enns flussaufwärts, halten neugierig die Köpfe aus dem Seitenfenster und sind beeindruckt von den tosenden Wassermassen neben und unter uns. Ja, tatsächlich „Wo ein Weg ist, ist auch ein Wille!“, denke ich mir.
Einerseits der Wille der Naturgewalt, die hier in Form der Enns in einer 15 Kilometer langen Schlucht zwischen Admont und Hieflau ihren Weg findet und durch die Nordalpen durchbricht. In ohrenbetäubender Weise gibt sie dem Gesäuse seinen Namen. Andererseits wussten schon die Steirer im Mittelalter den Wasserweg für sich zu nutzen, für die Flößerei von mächtigen Baumstämmen und Eisen aus dem nahen Erzberg. Heute führt neben einer Bahnlinie auch die B146 parallel zur Enns durch den Nationalpark und ist eine beliebte Motorrad- und Roadtrip-Strecke. Perfekt also, um die zahlreichen Gelegenheiten für Outdoor-Abenteuer im Gesäuse zu erkunden, in den Bergen, Schluchten und natürlich am Fluss selbst!
Unseren ersten Stopp legen wir in Gstatterboden ein, wo sich auch der Nationalpark-Pavillon samt einer Geologie-Ausstellung befindet. Der Parkplatz ist ein beliebter Ausgangspunkt für Wanderungen im Gesäuse, zum Beispiel zur Ennstalerhütte und auf den Großen Buchstein, wo ein alpiner Klettersteig lockt. Wir sind jedoch erst am späten Nachmittag vor Ort und so gönnen wir uns vor der Weiterfahrt noch ein Eis im Gastgarten des Pavillons und genießen das Bergpanorama ausnahmsweise vom Tal aus.
Auf dem Weg nach Admont machen wir noch einige weitere Male kurz Halt und bestaunen die immer wilder werdende Enns. In Admont selbst lohnt für Architektur- und Kulturinteressierte ein Besuch in der größten Stiftsbibliothek der Welt, die wir leider ebenfalls auslassen müssen. Stattdessen geht es retour nach Hieflau und von dort aus weiter nach Großreifling an der Salza.
Rafting auf der Enns
Wann hast du das letzte Mal etwas zum ersten Mal gemacht? Für mich war unsere Rafting Tour gemeinsam mit unserem Guide Máté von AOS Adventure Outdoor Strobl eine sehnsüchtig erwartete Prämiere!
Los geht es am Treffpunkt neben dem Adventure Hostel in Großreifling, wo wir noch gemütlich frühstücken können und uns anschließend im Camp mit den anderen Teilnehmern der Rafting Tour zur Ausgabe der Ausrüstung treffen. Ein Neopren-Anzug und Füßlinge sind neben Helm, Schwimmweste und dem obligatorischen Padel ebenso Pflicht, denn das Wasser der Enns ist ganz schön frisch. Und nass wird man sowieso, egal ob man (un-)freiwillig das Rafting-Boot verlässt oder nicht.
Mit dem Bus fahren wir anschließend Richtung Gstatterboden, wo wir etwas weiter flussaufwärts zunächst eine „Trockenübung“ samt Sicherheitsgespräch absolvieren, bevor es zum ersten Mal ins kalte Wasser geht. Die Strömung ist heute nicht all zu stark und somit ist dieser Abschnitt perfekt, um uns auf den ersten Kilometern gemütlich einzupaddeln und die soeben gelernten Kommandos zu üben.
An der Ausstiegsstelle bei Gstatterboden ziehen wir das erstaunlich schwere Boot aus dem Wasser und wieder hinauf zum Bus, der bereits auf uns wartet. Nun fühlen wir uns bereit für etwas stärkere Stromschnellen, die wir an der zweiten Einstiegsstelle zwischen Johnsbachsteg und dem sogenannten „Gesäuse-Eingang“, einem 1 Kilometer langen Wildwasserkatarakt, vorfinden.
Am meisten fasziniert mich, wie wichtig beim Rafting die Zusammenarbeit im Team ist. Denn nur wenn alle dem Kommando folgen und gemeinsam paddeln – in die gleiche oder auch mal bewusst in die entgegengesetzte Richtung – lässt es sich sicher durch das Wildwasser manövrieren. Und so schaffen wir auch diesen Abschnitt souverän, ohne dass jemand das Boot verlassen muss. High Five!
Jetzt aber schnell zurück in den Bus und ab in trockene Kleidung!
Canyoning in der Erbsattel-Schlucht
Bei unserer Canyoning Tour mit Guide Leiti bewahrheitet sich abermals: Wo ein Weg ist, ist auch ein Wille! Diesmal der Wille zur Vernunft. Denn ursprünglich ist geplant, die Taglesbach Schlucht im Ötschergebiet zu erkunden: Springen, Rutschen und Abseilen sprechen für eine abwechslungsreiche Tour, die sowohl für sportliche Einsteiger, als auch fortgeschrittene Teilnehmer interessant sein soll. Wir zählen uns einfach mal zu letzteren, denn unsere Canyoning Tour in Slowenien – mit Sprüngen aus 7 Meter Höhe – ist noch gar nicht so lange her.
Leider stellt sich nach 45 Minuten Anfahrt im Autokonvoi und dem halbstündigen Zustieg heraus, dass der Taglesbach heute ziemlich viel Wasser führt und einige Engstellen im Canyon extra gesichert werden müssten. Ein Sprung zu weit nach rechts oder links und die Strömung drückt einen womöglich an den Fels oder – schlimmer noch – unter Wasser. Guide Leiti beschließt lieber nichts zu riskieren und somit treten wir den Rückweg und -fahrt in Richtung Camp an.
Mit dem Erbsattel steht zwischen Großreifling und St. Gallen jedoch eine schöne Waldschlucht als Alternative zur Verfügung, die sich bei bei jedem Wetter durchwandern und klettern lässt. Denn „zu viel Wasser“ gibt es hier eigentlich nie.
Ein weiterer Vorteil: Der Parkplatz und der Einstieg zur Schlucht sind nur 10 Minuten vom Camp entfernt, so dass wir keine weitere Zeit verlieren – und uns erstmal unter einer Wasserfalldusche „akklimatisieren“!
Mit ihren kurzen Kletterpassagen, Wasserrutschen und zahlreichen Abseilstrecken ist sie ideal für Einsteiger. Der Nachteil: Zum Springen gibt es hier leider nichts, dafür sind die Becken unter den Wasserfällen zu seicht. Man kann eben nicht alles haben.
Zum Abschluss wartet mit einem 18 Meter hohen Wasserfall immerhin noch der Abseil-Höhepunkt der Tour. Auch der umgestürzte Baumstamm (siehe Video) unter dem wir uns mit dem Rücken zum Fels abseilen, sorgt für dezenten Nervenkitzel und viel kaltem Wasser im Genick.
In Summe hat sich auch diese Canyoning Tour ausgezahlt und macht Lust auf „mehr“.
Vielen Dank an unsere Guides Máté und Leiti für die lässige und vor allem sichere Durchführung der Touren, sowie an Lukas von AOS Adventure Outdoor Strobl für die Einladung. Meine Meinung bleibt jedoch wie immer meine eigene!
Mit 7ways2travel zu den spektakulärsten Plätzen Österreichs
Nicht nur wir waren mit dem Suzuki Ignis unterwegs, sondern auch unsere Blogger-Kollegen von #7ways2travel. Diesen Monat berichten wir im Rahmen unseres gemeinsamen Blog-Projekts von den größten, sonnigsten, längsten und sogar tiefsten Orten und Plätzen Österreichs. Immer mit dabei war der kleine SUV, der sich vor lauter Superlativen nicht zu verstecken brauchte.
Für reisebloggerin.at Gudrun geht es mit dem kleinen Ignis auf große Fahrt entlang der Donau, dem längsten Fluss Österreichs.
Gerhard von Andersreisen.net war zum ersten Mal am Großglockner, dem höchsten Berg Österreichs, und berichtet über seine Fahrt auf der Hochalpenstraße.
Melanie von Urlaubsgeschichten.at zeigt uns die Postalm, das größte Almgebiet Österreichs.
Maria nimmt uns auf Kofferpacken.at mit nach Lienz, in die sonnigste Stadt Österreichs.
Angelika von wiederunterwegs.com war gemeinsam mit Hund Coffee auf der Suche nach dem tiefsten Punkt Österreichs – und fand ihn im burgenländischen Seewinkel.
Juergen und Melanie alias Lifetravellerz.com zog es diesmal in den Westen Österreichs, wo sie vom höchstgelegenen Campingplatz Österreichs am Zeinisee berichten.
Vielen Dank an Suzuki Austria, die uns für diesen Roadtrip den Suzuki Ignis im Rahmen einer entgeltlichen Kooperation zur Verfügung gestellt haben!
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cooler Beitrag über ein wirklich wunderschönes Gebiet in der Steiermark. GSD meine 2. Heimat geworden.
Danke, bei mir quasi ebenfalls – bin Wahlsteirer 🙂
[…] Sonntag: Travelpins.at Gesäuse: Der größte Naturpark der Steiermark […]
Wow, coole Sachen habt ihr da erlebt! Ihr seid’s richtig „Wüde Hundt“ im Wasser! Ich bin ja dazu immer etwas zu feige … Lg, Meli
Ach, ein bisschen Überwindung kostet das doch immer, selbst bei uns – auch wenn wir das nicht gern zugeben 😉
Hm, vor dem Canyoning hab ich immer ein bisschen Schiss… Ich müsste wahrscheinlich mal mit einer einfachen Einsteiger-Tour beginnen. 🙂
Dann wäre die Erbsattel-Tour aber eh noch perfekt für dich, liebe Melanie! Da gibt es immerhin keine Sprünge, bei denen man sich schon mal extra überwinden muss 😉 Und statt dich selbst die paar Meter abzuseilen, kannst du dich auch auf Wunsch abseilen lassen. Ist dann ganz safe 🙂 Würde dir wirklich empfehlen, das mal auszuprobieren!
Nett einmal von der Heimat zu lesen. Das Gesäuse ist nicht weit weg von meinem Geburtsort. Sehr schöner Bericht!
lg Priska
Vielen Dank! Das Gesäuse aber auch die Ybbstaler Alpen sind wirklich eine wunderschöne Gegend 🙂
Lieben Gruß,
Flo
P.S. Schöner Name übrigens, der mir bislang erst einmal untergekommen ist! Wegen einer (anderen) Prisca – mit c – reisen wir demnächst übrigens nach Madagaskar, komplett individuell und bei einheimischen Familien. Cori lernt auch schon brav madagassisch, aber davon erzählen wir im nächsten Beitrag mehr.
Das wäre absolut nichts für mich, also die Gegend schon, aber das Rafting nicht…bin viel zu feig…
müsst ihr denn wirklich soooviel Wewrbung für den Suzuki einbringen hier? Die Reiseberichte find ich gut!